Der Begriff Parodontose wird umgangssprachlich noch häufig anstelle von Parodontitis verwendet, ist jedoch veraltet und medizinisch nicht korrekt. Die Endung -ose bezeichnet in der Medizin eine degenerative, also nicht entzündliche Gewebeschädigung. Tatsächlich handelt es sich bei der Krankheit jedoch um eine bakterielle und entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparats, bei der das Zahnfleisch sowie das umgebende Knochen- und Bindegewebe angegriffen werden.
Unbehandelt kann Parodontitis zum Rückgang des Zahnfleisches, Knochenabbau und schließlich zu Zahnlockerung und Zahnverlust führen. Daher sind eine frühzeitige Diagnose und Behandlung durch den Zahnarzt wichtig, um Folgeschäden zu vermeiden.