Ihre Zahnärzte in Regensburg - Zahnarztpraxis Dr. Blank Dr. Siegmund Dr. Hieronymus
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Traumata
AbgelaufenHinweise für Eltern, um ein Trauma zu vermeiden
Liebe Eltern,Ihr Kind hatte soeben einen Zahnunfall? Wir möchten Ihnen ein paar erste Hinweise geben, um die Situation besser einzuschätzen und ein Trauma zu vermeiden. Zuallererst bitten wir Sie, ruhig zu bleiben. Versuchen Sie, Ihr Kind ebenfalls zu beruhigen.
Bei einem Unfall an einem Milchzahn gilt:
- Ein gelockerter oder leicht verschobener Milchzahn ist nicht dringend und Sie können sich gegebenenfalls auch am nächsten Tag bei uns vorstellen. Bitte versuchen Sie nicht, den Zahn an die entsprechende Position zurückzuschieben. Kann Ihr Kind aufgrund des Unfalls aber den Mund nicht mehr richtig schließen, stellen Sie sich gleich bei uns vor, damit wir eine entsprechende Behandlung mit Ihnen besprechen und planen können.
- Ist vom Zahn Ihres Kindes ein Stück abgebrochen, stellen Sie sich bitte innerhalb der nächsten drei Tage bei uns vor. Sollte es aus dem Zahn selbst heraus bluten, kommen Sie noch am selben Tag.
- Ist der Milchzahn komplett ausgeschlagen, versuchen Sie bitte auf keinen Fall, den Zahn zurückzusetzen. Es ist ausreichend, wenn Sie sich in den nächsten drei Tagen bei uns vorstellen.
Bei einem Unfall an einem bleibenden Zahn gibt es Folgendes zu beachten:
- Ist der Zahn gelockert oder verschoben, belassen Sie den Zahn in seiner Position und kommen Sie mit Ihrem Kind umgehend in unsere Praxis.
- Sollte ein Stück vom Zahn abgebrochen sein, bewahren Sie dieses bitte in klarem, sauberen Wasser auf und begeben Sie sich mit dem Zahnfragment in unsere Praxis.
- Hat Ihr Kind sich einen Zahn komplett mit der Wurzel ausgeschlagen, legen Sie den Zahn am besten in eine Zahnrettungsbox (in Apotheken erhältlich). Ist diese nicht vorhanden oder verfügbar, wickeln Sie den Zahn in Frischhaltefolie oder legen Sie ihn in kalte Milch. Suchen Sie uns umgehend auf! Niemals den Zahn trocken lagern oder reinigen!
Ernährung
AbgelaufenDie 4 Säulen für gesunde Zähne
Zu den „4 Säulen“ für gesunde Zähne gehören neben der regelmäßigen zahnärztlichen Kontrolle (mind. 2x im Jahr), der Anwendung von Fluoriden und der gewissenhaften häuslichen Mundhygiene auch eine gesunde und ausgewogene Ernährung.Hauptursache für die Entstehung von Karies ist Zucker
Vielen Eltern ist der klassische Zucker in Schokolade, Bonbons und anderen Süßigkeiten bekannt. Unbeachtet bleiben dabei die versteckten Zucker, die streng genommen auch zu den Süßigkeiten zählen. Dazu zählen alle Kohlenhydrate wie Glucose (Traubenzucker), Saccharose (handelsüblicher Zucker), Lactose (in allen Milchprodukten) und Fructose (Fruchtzucker in Früchten und Honig). Der Hinweis „ohne Zuckerzusatz“ garantiert deshalb nicht automatisch eine zahngesunde Ernährung.Allgemein gilt bei Süßigkeiten: lieber einmal am Tag eine größere Menge als über den ganzen Tag verteilt kleine Mengen. So werden die Zähne nicht andauernd von Zucker umspült. Achten Sie bei Süßigkeiten auch auf das Zahnmännchen-Symbol.
Viel Kauen hilft bei der Zahnreinigung
Zahnfreundlich wirken sogenannte „kauintensive“ Nahrungsmittel wie Karotten, Vollkornprodukte und Fleisch, da sie Zahnbeläge teilweise quasi wegschrubben, das Zahnfleisch massieren und die Menge und Qualität des Speichels positiv beeinflussen.Richtige Ernährung: Säurehaltige Lebensmittel können den Zahnschmelz angreifen
Empfehlenswert sind außerdem Käse, Wurst, Streichkäse und Streichwurst als Alternativen zu süßem Brotaufstrich, ebenso wie Naturquark oder -joghurt mit frischen Früchten, Milch, Tee, Obst und pures Wasser. Verzichten sollten Sie im Sinne einer gesunden Zahnhygiene auf süßen Brotaufstrich, Honig, Müsli, Instanttees oder gesüßte Fruchtjoghurts. Zu Nahrungsmitteln, die Sie vermeiden sollten, gehören auch Kinderjoghurts, Schokolade und Chips. Limonaden, Fanta, Cola und Säfte (auch ungesüßte und Nektar) enthalten neben viel Zucker auch verschiedene Arten an Säuren, die den Zahnschmelz angreifen.Frühkindlichem Karies vorbeugen durch die richtige Ernährung
Bei Kleinkindern gilt das Umgewöhnen von der Flasche an die Tasse bis zum Erreichen des ersten Lebensjahres. Auf keinen Fall sollte die Flasche ständig griffbereit sein oder gar über Nacht gegeben werden. Es sei denn, sie ist mit purem Wasser gefüllt. Süßes, Säfte, auch Schorlen, Milch mit Zucker oder Honig sowie gezuckerter Tee in der Nuckelflasche zerstören die Milchzähne und es kommt zu „frühkindlicher Karies“. Bei Fertignahrung sollte man die Zutatenliste genau studieren, um auch die versteckten Zucker zu vermeiden. Ein zu langes Stillen kann aufgrund des Lactosegehalts in der Muttermilch ebenfalls zu Karies führen.Gerne beraten wir Sie auch ausführlich zu den „4 Säulen“, wenn gewünscht auch mit Ernährungsplan.
Milchzähne
AbgelaufenWissenswertes über die Zähne von Kindern
Das Milchgebiss besteht aus 20 Zähnen. Je Kiefer sind das 4 Milchbackenzähne, 2 Milcheckzähne und 4 Milchschneidezähne. Sowohl die Milch- als auch die bleibenden Zähne sind schon vor der Geburt im Kiefer angelegt. Der erste Milchzahn bricht mit durchschnittlich sechs Monaten durch, der letzte Milchzahn mit etwa 30 Monaten, wobei es hier eine sehr große Streubreite gibt.Milchzähne sind anfälliger für Karies
Der Wechsel vom Milchgebiss zum bleibenden Gebiss findet etwa zum sechsten Lebensjahr statt. Mit etwa elf Jahren hat das Kind alle Milchzähne verloren. Milchzähne sind anders aufgebaut als bleibende Zähne. Sie haben einen viel dünneren Zahnschmelz, was sie anfälliger für Karies macht. Weitere Unterschiede im Gegensatz zu bleibenden Zähnen ergeben sich in der Therapie.Es ist wichtig, die Milchzähne bestenfalls bis zum physiologischen Zahnwechsel zu erhalten, da sie viele wichtige Aufgaben übernehmen. Sie dienen dem Abbeißen und Zerkauen von fester Nahrung, sorgen für eine saubere Aussprache, altersgerechtes Schlucken, sind wichtig für eine regelrechte Entwicklung der Kiefer und sind Platzhalter für die bleibenden Zähne.
Ein frühzeitiger Verlust der Milchzähne kann zu Problemen führen
Gehen Milchzähne zu früh verloren, kann es zu Durchbruchsverzögerung und -verlagerung kommen und dadurch zu Fehlstellungen von Zähnen und Kiefer. Beim vorzeitigen Verlust der Frontzähne ist das nicht nur ein ästhetisches Problem, es kann auch zu einem unphysiologischen Schluckmuster kommen und die Sprachentwicklung behindern.Kieferfehlstellungen können darüber hinaus vererbt oder angeboren sein oder durch Daumenlutschen oder Schnuller entstehen. Um frühzeitig eine regelgerechte Entwicklung zu garantieren, sollten solche „Habits“ bereits im Milchzahngebiss therapiert werden und bereits in jungem alter regelmäßig zur Zahnvorsorge gegangen werden.
FAQ zum Thema Endodontie
Endodontie ist entscheidend, um die Gesundheit Ihres Zahns zu erhalten. Hier finden Sie Antworten auf einige der häufigsten Fragen, die unsere Patienten zu Endodontie haben.
Was ist Endodontie?
Was ist eine Wurzelkanalbehandlung?
Wann ist eine Wurzelkanalbehandlung notwendig?
Ist eine Wurzelkanalbehandlung schmerzhaft?
Wie erfolgreich sind Wurzelkanalbehandlungen?
Wie geht es mir nach einer Wurzelkanalbehandlung?
Wie lange hält ein Zahn nach einer Wurzelkanalbehandlung?
Gibt es Alternativen zu einer Wurzelkanalbehandlung?
Übernimmt meine Versicherung die Kosten einer Wurzelkanalbehandlung?
Wenn Sie weitere Fragen zur Endodontie haben oder einen Termin vereinbaren möchten, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.