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Amalgam war lange die Standardfüllung bei einer Zahnbehandlung, gilt jedoch mittlerweile als umstritten
Während früher die meisten Patienten Amalgam-Füllungen erhielten, wählen heute immer mehr Menschen Kompositfüllungen. Zahnfüllungen aus Amalgam sind heute umstritten, weil sie giftiges Quecksilber enthalten.

Dabei scheiden sich die Geister, ob es sich bei Amalgam um Gift für den Körper oder um eine ausreichende, zweckmäßige und wirtschaftliche Variante handelt. In diesem Artikel befassen wir uns genauer mit Amalgam, diskutieren die Vor- und Nachteile des Materials und beleuchten, wie gefährlich Amalgam-Füllungen wirklich sind.

Zusätzliche Belastung durch Quecksilber in Amalgam?

Amalgam besteht aus etwa 50 Prozent Quecksilber, 35 Prozent Silber, 13 Prozent Zinn und 2 Prozent Kupfer. Das Quecksilber dient als Bindemittel für die anderen Metalle und hilft, das Material zu formen. Das Quecksilber, das sich im Amalgam finden lässt, kann über verschiedene Wege aus der Füllung in den Körper gelangen: So sorgt das Kauen harter Nahrungsmittel für die Abnutzung der Füllung, sodass sich Abrieb lösen kann. Jedoch wird das Quecksilber wieder ausgeschieden, da sowohl gelöste Klümpchen als auch Quecksilber-Ionen im Speichel nicht verdaut werden. Dennoch nimmt der menschliche Körper etwa fünf bis zehn Prozent der Partikel wieder auf.


Quecksilberdämpfe gehen über die Lunge direkt ins Blut

Weitaus gefährlicher sind Quecksilberdämpfe, die vom Amalgam austreten können. Etwa 80 Prozent dieser Dämpfe werden über die Lunge direkt ins Blut weitergegeben. Anschließend wird das Schwermetall durch die Nieren wieder gefiltert, sodass es wieder ausgeschieden werden kann. Dennoch sind Menschen mit Amalgam-Füllungen etwa vier Mal so stark mit Quecksilber belastet als Menschen mit anderweitigen Füllungen – auch wenn die Belastung weit unter dem Grenzwert der WHO (Weltgesundheitsorganisation) liegt.


Quecksilber kann sich in Hirn, Nieren oder Schilddrüse anlagern

Quecksilber begegnet uns jedoch auch im Alltag: etwa in der Luft, im Trinkwasser oder in diversen Nahrungsmitteln. Auch wenn der Körper in verschiedenen Situationen mit dem Stoff bekanntgemacht wird, ist Quecksilber trotz alledem hochgiftig und nicht zu unterschätzen. Bereits wenige Gramm des Schwermetalls können sich tödlich auf Konsumenten auswirken. Die Menge des Quecksilbers, die in den Amalgam-Füllungen vorhanden ist, reicht jedoch nicht aus, um eine Vergiftung auszulösen. Laut zahlreicher Studien kann dennoch nachgewiesen werden, dass sich das Quecksilber, das sich im Amalgam befindet, an verschiedenen Orten im Körper anlagert: beispielsweise im Hirn, den Nieren und der Schilddrüse.


Berechtigte Sorge oder unnötige Vorsicht?

Verfechter der alternativen Medizin meinen, eine lange Liste an Krankheiten auf Amalgam-Füllungen zurückführen zu können – darunter ADHS, Multiple Sklerose und sogar Krebs. Studien, die durch Experten der Medizin durchgeführt und ausgewertet wurden, stützen diese Thesen jedoch nicht: Zwischen Amalgam und diesen Krankheiten besteht demnach kein statistisch signifikanter Zusammenhang und das Füllmittel sei bereits seit Jahrzehnten mehr als bewährt.

Eine – durchaus überraschende – Erkenntnis deutet jedoch darauf hin, dass die Nutzung von Amalgam als Füllstoff zu unterschiedlichen Reaktionen der Psyche führen kann. Diese können heftige Ausmaße annehmen und äußern sich ähnlich dem Placebo- oder dem Pygmalion-Effekt. Dieser macht sich erst dann bemerkbar, wenn die Substanz dem Körper beigefügt wird und verschwindet wieder, sobald das Amalgam wieder herausgenommen wird. Auslöser ist die persönliche Einstellung des Patienten dem Material gegenüber. So sorgen Kunststofffüllungen empirisch erwiesen für mehr Kontaktallergien, als dies bei Amalgam-Füllungen der Fall ist. Frische Füllungen können dennoch beispielsweise einen metallischen Geschmack oder ein „elektrisches“ Gefühl im Mundraum verursachen.

Einige Studien haben gezeigt, dass Quecksilberdämpfe aus Amalgamfüllungen freigesetzt werden können und möglicherweise schädlich für die Gesundheit sind. Obwohl es auch Studien gibt, die keine daraus resultierenden gesundheitlichen Probleme feststellten, ist diese Füllung seit vielen Jahren umstritten.


Amalgam: Vorteile des Füllmittels

Sucht man nach Vorteilen dieses Füllmittels, sind es wahrscheinlich hauptsächlich der Preispunkt und die längere Haltbarkeit, der für Amalgam spricht. Dank der Quecksilberlegierung kann Amalgam auch an stark beanspruchten Kauflächen eingesetzt werden, da sich die Legierung dicht an den Naturzahn bindet und die Haltbarkeit gegenüber Kunststoffen dadurch stark verlängert wird.

Grundsätzlich ist trotz alledem zu beachten, dass Amalgam nach aktuellem Kenntnisstand nicht nachweislich zu Schäden der Gesundheit oder Erkrankungen führt. Dennoch sind Amalgam-Füllungen bei Kindern und Schwangeren verboten. Für diese werden Kompositfüllungen von den Krankenkassen übernommen.

Aufgrund der zahlreichen Bedenken benutzen viele Zahnärzte Amalgam auch nicht mehr als Füllmaterial.


FAQ zum Thema Amalgam

    • Wird Amalgam als gefährdend eingestuft?
      Obwohl Amalgam zur Hälfte aus Quecksilber besteht, von dem gemeinhin bekannt ist, dass es hochgiftig ist, stuft die Europäische Kommission das Füllmittel als „gering gefährdend“ ein.
    • Wie häufig bestehen Füllungen aus Amalgam?
      Laut statistischen Schätzungen haben wohl 85 Prozent der Deutschen eine Füllung, von diesen bestehen wiederum 40 Prozent aus Amalgam.
    • Lässt eine Amalgam-Füllung die Zähne dunkler erscheinen?
      Durch die dunklere Farbe im Vergleich zu Kunststofffüllungen kann eine Amalgam-Füllung beim Lachen die Zähne durchaus dunkler erscheinen lassen. So wird die behandelte Stelle schneller für Außenstehende sichtbar. Das ist auch einer der Gründe, warum sich heute viele Leute bewusst für eine Kunststofffüllung entscheiden.
  • Wie lange halten Amalgamfüllungen?
    Amalgamfüllungen halten in der Regel länger als andere Füllungen und können für große Hohlräume verwendet werden, die andere Materialien nicht füllen können.

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