Das Wort „Zahn“ wird in der Medizin mit dem lateinischen Begriff „Dens“ bezeichnet. Das bleibende menschliche Gebiss besteht aus 32 Zähnen, jeweils 16 im Oberkiefer und 16 im Unterkiefer. Alle Zähne – egal ob Schneidezähne, Eckzähne oder Backenzähne – sind grundsätzlich gleich aufgebaut. Sie bestehen aus der Zahnkrone, der Zahnwurzel und dem dazwischenliegenden Zahnhals, der beide Bereiche miteinander verbindet.
Die Zahnkrone ist der sichtbare Teil des Zahns, der aus dem Zahnfleisch herausragt. Sie ist von Zahnschmelz, der härtesten Substanz im menschlichen Körper, überzogen. Der Zahnschmelz schützt die Zahnkrone vor Abnutzung und äußeren Einflüssen.
Unter dem Zahnschmelz liegt das Zahnbein (Dentin), das den Hauptteil des Zahns bildet und sowohl die Zahnkrone als auch die Zahnwurzel durchzieht. Das Zahnbein geht also nicht nur im Bereich des Übergangs von Krone zu Wurzel in diese über, sondern bildet den strukturellen Kern des gesamten Zahns. Der Zahnhals ist der Bereich, an dem Zahnkrone und Zahnwurzel aufeinandertreffen und der normalerweise vom Zahnfleisch bedeckt ist.
Im Inneren des Zahns befindet sich die Zahnpulpa (auch Zahnmark genannt), in der Blutgefäße und Nerven verlaufen. Diese versorgen den Zahn mit Nährstoffen und sind für die Schmerzempfindung verantwortlich.
Die Zahnwurzel ist in der Regel etwa doppelt so lang wie die Zahnkrone und verankert den Zahn im Kieferknochen. Jeder Zahn sitzt in einem sogenannten Zahnfach (Alveole). Wird ein Zahn nicht ersetzt, kann sich die darunterliegende Knochensubstanz des Kieferknochens im Laufe der Zeit zurückbilden.